SEMINARE UND GRUPPEN
Doppelgruppen 15.30 bis 19.00 Uhr

404 VERHALTENSTHERAPIE BEI ANGSTSTÖRUNGEN
Leitung: Ingeborg Pucher-Matzner

Panikstörungen, Agoraphobien, Generalisierte Angststörungen und spezifische Phobien werden mittels Anamnese, Interviews, Tagebücher oder Fragebögen diagnostiziert. Im Rahmen der Problemanalyse werden deren kognitive, emotionale, physiologische und verhaltensbezogene Anteile identifiziert, sowie Entstehungsbedingungen, Auslöser und aufrechterhaltende Faktoren gesucht.
In die verhaltenstherapeutische Behandlung fließen unspezifische Methoden wie Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung und Motivationsstrategien ebenso wie störungsspezifische ein: Kognitive Verfahren zielen auf Bewertungen und Interpretationen von Situationen, eigenen Fähigkeiten und körperlichen Reaktionen mit dem Ziel der Unterbrechung der Abwärtsspirale von Angst und Vermeidungsverhalten. Konfrontationsverfahren (in vivo, in sensu, graduiert oder massiert) sind ein weiterer wesentlicher und wirksamer Teil in der Behandlung von Angststörungen. Entspannungsverfahren ergänzen das Behandlungsspektrum ebenso wie der Einsatz von Biofeedback.
Diese Veranstaltung ist Pflichtbestandteil des verhaltenstherapeutischen PSY-3-Lehrgangs 2012/2015,
sie ist jedoch auch für andere Interessierte zugänglich.
Anrechenbarkeit: PSY 3 – 30 AE Theorie