SEMINARE UND GRUPPEN
Abendblock: Sa bis Do 17.30 Uhr – 19.10 Uhr, Fr 15.30 Uhr – 17.10 Uhr
307 GRUNDLAGEN DER PSYCHOONKOLOGIE – VOM ÜBERLEBEN ZUM LEBEN
Leitung: Tilli Egger
Die Diagnose einer Krebserkrankung bedeutet für die Betroffenen (Patientinnen, Patienten, Partner, Kinder, Eltern, ...) eine existentielle Krise. Durch einen raschen Wechsel von körperlichen (Nebenwirkungen der Therapie, „chemobrain“...), seelischen (Ängstlichkeit, Depressivität, Einsamkeit, Suizidalität, Einschränkungen der Sexualität...) und sozialen (Armut, Bildungsmangel, sozialer Abstieg...) Faktoren und dem häufigen Auftreten posttraumatischer Belastungsreaktionen stellt die Krebserkrankung besondere Herausforderungen an die therapeutische Beziehung.
Ziel unserer Arbeit ist es, entsprechend dem biopsychosozialen Modell der Onkologie, reaktive Veränderungen zu normalisieren, Resilienz und Adhärenz zu fördern, Mythen (sowohl unsere, als auch die unserer Patientinnen und Patienten) der Krebsentstehung zu thematisieren und schließlich unsere eigenen Grenzen als Therapeutinnen und Therapeuten wahrzunehmen und an diesen Grenzen Begegnung zu ermöglichen.
Maximale Gruppengröße: 12