Psychotherapiewoche 2013

SEMINARE UND GRUPPEN

Nachmittagsblock 15.30 bis 17.10 Uhr

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202 IMAGINATION ALS AUSGANGSPUNKT THERAPEUTISCHEN HANDELNS

Leitung: Günther Bartl

PSY  2 Modul 4 PSY  3 Theorie

Imagination ist die Fähigkeit, visuelle Bilder im Geiste zu entwickeln und sich diese aus der momentanen Stimmung heraus zu gestalten. Letztlich ist es die Fähigkeit zur Kreativität. Wer sich nichts vorstellen kann, kann auch nichts begreifen. Aus der Vorstellung, als Geburt der Gestalt, entsteht die Imagination als Übergangsobjekt. Es handelt sich daher um den ersten Schritt, aus einem Gefühl oder einer Stimmung heraus oder über einen Begriff materielle Gestaltung zu entwickeln. Diese reife Fähigkeit des Menschen wird heute in therapeutischen Methoden gefördert.

Begonnen hat damit C.G. Jung mit der „Aktiven Imagination“. Fortgesetzt hat I.H. Schultz in der Oberstufe des Autogenen Trainings und H.C. Leuner mit der KIP (damals Katathymes Bilderleben), an deren Entwicklung ich selbst Anteil haben durfte.

In allerletzter Zeit hat Luise Reddemann die Imagination in die Behandlung posttraumatischer Störungen als „Imaginative traumazentrierte Psychotherapie“ eingeführt.

Die Wichtigkeit des Erkennens und Erlernens der in der Imaginationstherapie einzuhaltenden Regeln sind Stoff und Übungsprogramm dieses Kurses.

Maximale Gruppengröße: 16

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