Psychotherapiewoche 2013

SEMINARE UND GRUPPEN

Vormittagsblock 10.30 bis 12.10 Uhr

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103 GRUNDLAGEN DER PSYCHOONKOLOGIE –
VOM ÜBERLEBEN ZUM LEBEN

Leitung: Tilli Egger (Sa – Di), Bhante Seelawansa (Mi – Fr)

PSY  2 Modul 4 PSY  3 Theorie

Dieses Seminar gestaltet Tilli Egger von Samstag bis Dienstag zur Psychoonkologie und der tibetische Mönch, Bhante Seelawansa, führt es von Mittwoch bis Freitag zum Thema Achtsamkeit weiter.

Tilli Egger: Grundlagen der Psychoonkologie – Vom Überleben zum Leben

Die Diagnose einer Krebserkrankung bedeutet für die Betroffenen (Patientinnen, Patienten, Partner, Kinder, Eltern, ...) eine existentielle Krise. Durch einen raschen Wechsel von körperlichen (Nebenwirkungen der Therapie, „chemobrain“...), seelischen (Ängstlichkeit, Depressivität, Einsamkeit, Suizidalität, Einschränkungen der Sexualität...) und sozialen (Armut, Bildungsmangel, sozialer Abstieg, ...) Faktoren und dem häufigen Auftreten posttraumatischer Belastungsreaktionen stellt die Krebserkrankung besondere Herausforderungen an die therapeutische Beziehung.

Ziel unserer Arbeit ist es, entsprechend dem biopsychosozialen Modell der Onkologie, reaktive Veränderungen zu normalisieren, Resilienz und Adhärenz zu fördern, Mythen (sowohl unsere, als auch die unserer Klientinnen und Klienten) der Krebsentstehung zu thematisieren und schließlich unsere eigenen Grenzen als Therapeutinnen und Therapeuten wahrzunehmen und an diesen Grenzen Begegnung zu ermöglichen.

Bhante Seelawansa: Achtsames Im-Hier-und-Jetzt-Sein
als wirksames Heilmittel für psycho-physische Gesundheit

Rechte Achtsamkeit ist die unerlässliche Grundlage für rechtes Leben und rechtes Denken und hat daher eine lebenswichtige Botschaft: nicht nur für überzeugte Buddhistinnen und Buddhisten, sondern für alle, die sich bemühen wollen um die Meisterung des eigenen, so schwer zu lenkenden Geistes; und die seine verborgenen und gehemmten Möglichkeiten entwickeln wollen, für eine größere innere Kraft und ein größeres reineres Glück.
(Nyanaponika Mahathera, Geistestraining durch Achtsamkeit)

Maximale Gruppengröße: 16

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