Psychotherapiewoche 2012

SEMINARE UND GRUPPEN

Vormittagsblock 10.30 bis 12.00 Uhr

zurück

trennlinie

103 GRUNDLAGEN DER PSYCHOONKOLOGIE –
VOM ÜBERLEBEN ZUM LEBEN

Leitung: Tilli Egger, Alexander Gaiger
Maximale Gruppengröße: 16

trennlinie

Die Diagnose einer Krebserkrankung bedeutet für die Betroffenen (PatientInnen, Partner, Kinder, Eltern, ...) eine existentielle Krise. Durch einen raschen Wechsel von körperlichen (Nebenwirkungen der Therapie, „chemobrain“...), seelischen (Ängstlichkeit, Depressivität, Einsamkeit, Suizidalität, Einschränkungen der Sexualität...) und sozialen (Armut, Bildungsmangel, sozialer Abstieg, ...) Faktoren und dem häufigen Auftreten posttraumatischer Belastungsreaktionen stellt die Krebserkrankung besondere Herausforderungen an die therapeutische Beziehung.

Ziel unserer Arbeit ist es, entsprechend dem biopsychosozialen Modell der Onkologie, reaktive Veränderungen zu normalisieren, Resilienz und Adhärenz zu fördern, Mythen (unsere als auch die unserer KlientInnen) der Krebsentstehung zu thematisieren und schließlich unsere eigenen Grenzen als TherapeutInnen wahrzunehmen und an diesen Grenzen Begegnung zu ermöglichen.

Anrechenbarkeit: PSY 2 – Theorie 15 AE

zurück